Altersschwäche beim Hund – So kannst du deinem Liebling helfen

Ein Thema, was die meisten irgendwann betrifft: Altersschwäche beim Hund. Wir alle wünschen uns nichts mehr, als dass unsere geliebten Vierbeiner uns möglichst lange durchs Leben begleiten. Wie alt sie tatsächlich werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Auch ihre Größe spielt eine entscheidende Rolle: Während kleine Hunde oft bis zu 15 Jahre alt werden, liegt die Lebenserwartung großer Hunde durchschnittlich zwischen 8 und 13 Jahren. Entsprechend zeigen größere Hunde oft schon früher erste Zeichen des Alters.

In diesem Beitrag erfährst du, woran du Altersschwäche bei Hunden erkennst und wie du deinem Hund in dieser Lebensphase die bestmögliche Unterstützung bieten kannst.

Altersschwäche beim Hund – Woran erkennt man sie? 

Natürlich sind alle Hunde unterschiedlich und somit zeigen manche Hunde früher, andere später Anzeichen des Älterwerdens. Sie können sowohl äußerlich sichtbar werden, als auch das Verhalten bzw. die Gesundheit betreffen. Beispiele hierfür sind

• Graue Haare – Der schleichende Prozess beginnt meist im Bereich um das Maul oder über den Augen.
• Fell- und Hautveränderungen – Oft bemerkt man stumpfes oder sprödes Fell und schuppige Haut.
• Beeinträchtigungen der Sinne – Des Seh- und / oder Hörvermögen kann im Alter abnehmen. 
• Veränderungen des Gewichts – Sowohl Gewichtszunahme, als auch -abnahme sind möglich. 
• Schlechteres Immunsystem – Infektionen treffen ältere Hunde meist schneller und härter. 
• Gelenkprobleme – Diese werden z.B. durch Arthrose oder Osteoporose ausgelöst.
• Weniger Muskeln – Die Muskelmasse wird oft weniger und der Gang unsicherer.
• Mehr Ruhephasen – Viele Halter stellen fest, dass ihre Hunde immer länger und häufiger schlafen. Die Hunde wirken oft antriebs- und kraftlos. 

Häufig bedingt das eine das andere: Ein vermindertes Riechvermögen kann beispielsweise dazu führen, dass der Hund weniger Appetit hat und Gewichtsverlust und Schmerzen in den Gelenken können die Lust auf Bewegung verringern.

Wichtig ist, die Altersschwäche von Krankheitsanzeichen wie beispielsweise einer Demenz bei Hunden abzugrenzen. Denn bei den genannten Anzeichen kann es sich auch um Symptome von Erkrankungen handeln, die gerade bei älteren Hunden häufig auftreten. Du kennst dein Tier am besten und kannst daher auch besten einschätzen, ob ihm etwas fehlt. Dennoch schadet es nie, auch einen Tierarzt zu konsultieren, um sicherzugehen.

Was kann ich gegen Altersschwäche bei meinem Hund tun?

Das Alter kannst du natürlich nicht aufhalten und Vieles ist genetisch vorgegeben. Aber du hast die Möglichkeit, das Leben deines Hundes so angenehm wie möglich zu gestalten und dadurch seine Lebensqualität zu verbessern.

Passe die Fütterung auf den Hund mit Altersschwäche an

Da die meisten Hunde im Alter mehr ruhen, sinkt auch ihr Kalorienbedarf. Achte darauf, dass dein Hund kein Übergewicht bekommt. Übergewicht kann die Gelenke zusätzlich belasten und das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes erhöhen. Es gibt extra “Light”-Futter mit geringerer Kaloriendichte. Wenn dein Hund gerne Gemüse frisst, kannst du die Futterrationen auch mit kalorienarmem Gemüse strecken.

Aber auch der umgekehrte Fall kommt häufig vor. Falls dein Vierbeiner weniger frisst, versuche, das Futter schmackhafter zu machen. Dein Hund braucht weiterhin Reserven. Du kannst zum Beispiel etwas warmes Wasser oder hochwertiges Öl als zusätzliche, aber maßvolle Kalorienquelle über das Futter geben. Auch Leckerlis als Topping können den Appetit anregen.

Unsere nacani Produkte sind ideal für Hunde-Senioren geeignet. Sie sind nicht nur äußerst schmackhaft, sondern sie enthalten auch natürliches CBD, das die Balance des Körpers unterstützen und die Lebensqualität deines Hundes positiv beeinflussen kann. Dabei hat CBD keine schlimmen Nebenwirkungen. Man sollte allerdings im Blick behalten, wie viel CBD der Hund kriegen darf.

Passe den Alltag auf den Hund mit Altersschwäche an

Wenn dein Hund ins Seniorenalter kommt, solltest du wenn möglich den Alltag entschleunigen und auf deinen Senior anpassen. Mit etwas Geduld und Verständnis wird dadurch das Leben deines älteren Hundes erheblich angenehmer.

Bei Spaziergängen ist Geduld besonders wichtig. Auch wenn dein Hund langsamer wird, sind regelmäßige Ausflüge weiterhin essentiell – allerdings mit vielen Pausen. Die Sinneseindrücke draußen, wie Gerüche und Geräusche, sind wichtig für sein Wohlbefinden und seine mentale Stimulation. Auch der Kontakt zu anderen Hunden, am besten gleichaltrigen Artgenossen, kann ihm guttun.

Im Winter solltest du deinen Hund warm einpacken, da vor allem alte Hunde mit wenig Fell schneller frieren. Die meisten Tierläden führen eine große Auswahl an Hundemänteln in jeglichen Größen und Formen, sodass für jede Figur und jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein sollte.

Wenn dein Liebling bereits schlechter sieht oder hört, kann es außerdem sinnvoll sein, ihn bei Spaziergängen anzuleinen. So verhinderst du, dass er die Orientierung verliert und sich in gefährlichen Situationen wiederfindet.

Auch dein Zuhause solltest so seniorengerecht wie möglich gestalten. Überlege dir, wie du die Umgebung für deinen Hund komfortabler machen kannst, zum Beispiel mit einem gemütlichen, leicht zugänglichen Schlafplatz im Erdgeschoss, damit er Treppen möglichst vermeiden kann. Wenn Treppen unumgänglich sind, kannst du ihn je nach Größe vielleicht tragen oder unterwegs wann immer es geht einen Aufzug nutzen. Auch eine Rampe für’s Auto kann den Einstieg erleichtern und den strapazierten Gelenken zugutekommen.