Nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere geliebten Hunde werden dank der besseren medizinischen Versorgung immer älter. Mit steigendem Lebensalter steigt jedoch auch die Wahrscheinlichkeit für altersbedingte Krankheiten. Eine weit verbreitete Erkrankung, auch bei Hunden, ist die Demenz. Sie bleibt häufig sehr lange unerkannt, weil die Symptome zum Teil sehr unspezifisch sind. Es ist jedoch äußerst wichtig, schnell zu reagieren! Denn nur so kannst du die degenerativen Prozesse im Gehirn etwas aufhalten und die Lebensqualität deines Vierbeiners möglichst lange erhalten.
Dieser Beitrag richtet sich deshalb an alle Hundebesitzer, ganz egal, ob zur vorsorglichen Information oder als Halter von betroffenen Hunden. Wir klären über die gängigsten Symptome und Anzeichen einer Demenz bei Hunden auf und zeigen dir, was zu tun ist, wenn du erste Anzeichen bei deinem Hund erkennst.
Wichtig: Dieser Beitrag soll dir nur als erste Informationsquelle dienen. Wenn du vermutest, dass dein Hund betroffen ist, gehe mit deinem Liebling unbedingt zu einem Tierarzt, um mögliche Behandlungsoptionen zu besprechen.
Was ist Demenz bei Hunden? Abgrenzung zu Alzheimer
Demenz ist eine unheilbare Krankheit des Nervensystems, die nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Hunden und anderen Haustieren auftreten kann. Sie führt dazu, dass sich kognitive Fähigkeiten zunehmend verschlechtern. Schuld daran sind Ablagerungen von Eiweißen im Gehirn, die dazu führen, dass Gehirnstrukturen “verkümmern”. Erste Symptome treten meist ab dem siebten Lebensjahr auf.
Die Erkrankung, die auch “Kognitives Dysfunktionssyndrom” oder “Hunde-Alzheimer” genannt wird, ist vor allem bei älteren Hunden relativ weit verbreitet. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren das Auftreten begünstigen.
Ist Demenz bei Hunden heilbar?
Leider ist Demenz nicht heilbar. Aber es gibt einige Maßnahmen, die die degenerativen Prozesse im Gehirn etwas verlangsamen können und dazu beitragen, dass das Hundeleben länger lebenswert bleibt. Zum Glück verursacht die Demenz keine Schmerzen.
Wie ist die Lebenserwartung von Hunden mit Demenz?
Je früher die Krankheit erkannt wird, desto höher ist die Lebenserwartung. Bei einer frühen Diagnose können betroffene Tiere genauso alt werden wie nicht betroffene Tiere. Wenn die Diagnose allerdings erst in einem fortgeschrittenen Stadium erfolgt, stehen die Chancen hierfür schlechter.
5 typische Symptome & Anzeichen von Demenz bei Hunden
Deshalb ist es sehr wichtig, dass man die Symptome von Demenz bei Hunden (er)kennt. Es gibt einige Anzeichen, die auf die Erkrankung hinweisen können. Da es total normal ist, dass Hunde sich im Alter verändern, ist es jedoch oft schwierig, die Symptome richtig zu deuten und von einer normalen Altersschwäche abzugrenzen. Als Hundehalter muss man daher genau hinsehen, um die subtilen, teilweise sehr unspezifischen Veränderungen wahrzunehmen.
- Orientierungslosigkeit – Hunde mit Demenz laufen oft ziellos umher, bleiben vor falschen Hauseingängen oder auf der falschen Seite der Türe stehen, finden nicht mehr aus Ecken in der Wohnung heraus und laufen wildfremden Menschen hinterher.
- Veränderter Schlafrhythmus – Betroffene Hunde sind häufig rast- und ruhelos, wandern viel umher oder hecheln stark. Das kann sich auch in einem veränderten Schlafrhythmus bemerkbar machen, wodurch der Hund beispielsweise tagsüber mehr schläft und dafür nachts vermehrt wach ist.
- Verwirrtheit und Vergesslichkeit – Kommandos werden falsch oder gar nicht ausgeführt, obwohl sie ein Leben lang perfekt beherrscht wurden. Manchmal werden bekannte Personen nicht mehr erkannt und der Hund “fremdelt” plötzlich.
- Verlust der Stubenreinheit – Obwohl der Hund immer zuverlässig seine Geschäfte draußen verrichtet hat, passieren häufiger unkontrollierte “Unfälle” innerhalb der Wohnung, ganz ohne jegliche Vorwarnung.
- Vermehrte Anhänglichkeit oder Rückzug – Demenz kann zu mehr Unsicherheit und Ängstlichkeit führen. Das zeigt sich entweder in einem gesteigerten Bedürfnis nach Nähe und starker Trennungsangst, aber auch genau das Gegenteil kann der Fall sein. Manche Hunde ziehen sich mehr zurück und suchen Ruhe.
Wie kann ich das Fortschreiten der Demenz bei meinem Hund verlangsamen?
Als wachsamer Halter hat man die Möglichkeit, rechtzeitig zu reagieren, um den ersten Anzeichen der Demenz entgegenzuwirken.
Kognitive Auslastung des dementen Tieres
Wichtig ist, dass du deinen dementen Hund trotz der Krankheit weiterhin auch mental förderst. Denkspiele, das Erlernen von neuen Tricks und regelmäßige Ausflüge mit vielen Sinneseindrücken sind nicht nur bestens geeignet, das Risiko des Auftretens der Krankheit zu minimieren, sondern können auch das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
Medikamente für Hunde mit Demenz
Auch einige Medikamente haben sich als hilfreich bei der Behandlung von Hundepatienten mit Demenz erwiesen. Weitere Informationen kann dir dein Tierarzt geben. Hier kannst du die Medikamente auch besorgen.
Ernährung für demente Hunde
Darüber hinaus ist auch eine gesunde Ernährung wichtig. Sie kann die Gehirnfunktionen deines Hundes stärken. Die Ernährung sollte ausgewogen sein und alle für deinen Hund wichtigen Nährstoffe enthalten. Antioxidantien, die in Vitamin C und E enthalten sind, können sich beispielsweise positiv auf das Gehirn auswirken.
Auch CBD-Produkte für Hunde sind perfekt geeignet, die Psyche von betroffenen Hunden zu stärken und Ängste und Unsicherheiten leichter zu machen. Durch seine entspannende und beruhigende Wirkung kann CBD zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Und das Beste: Unser CBD-Öl ist ein reines Naturprodukt, dass zu 100 % aus Hanf besteht.
Sei für deinen dementen Hund da!
So unterschiedlich wie die Symptome sind, so unterschiedlich sind auch die individuellen Bedürfnisse von betroffenen Hunden. Das wichtigste ist, dass du für deinen Hund da bist.
- Informiere dich ausführlich über die Erkrankung
- Sei wachsam und achte auch auf Kleinigkeiten
- Gehe mit deinem Hund zum Tierarzt, idealerweise zu einem Spezialisten, z.B. einem Tierarzt für Verhaltensmedizin- und therapie
- Dokumentiere die Veränderungen schriftlich oder per Video, damit du Unterschiede feststellen kannst und sie mit deinem Tierarzt besprechen kannst
- Passe beim Spaziergang auf und führe deinen Hund zu seinem eigenen Schutz wenn nötig nur an der Leine aus
- Überfordere deinen Hund nicht mit zusätzlichen Veränderungen in der Wohnung oder im Alltag
- Hilf deinem Hund sich zu entspannen
Demenz bei Hunden ist mit viel Geduld und Verständnis gut händelbar
Wenn dein Hund Demenz hat, dann kann das eine äußerst niederschmetternde Diagnose sein – aber wenn du rechtzeitig reagierst, ist es zum Glück kein Todesurteil. Viele Hunde mit Demenz haben trotz der Erkrankung noch lange viel Freude am Leben.
Du als Halter kannst einen großen Beitrag dazu leisten, dass das Leben deines dementen Hundes noch lange lebenswert bleibt, zum Beispiel mit CBD-Produkten zur Verbesserung der Lebensqualität, einer gesunden Ernährung, geistiger und körperlicher Auslastung und vor allem viel Geduld. Denn auch das Älterwerden gehört zum Hundeleben dazu und wir sind es unseren Lieblingen schuldig, auch in schwierigen Zeiten für sie da zu sein – so wie auch sie immer für uns da sind.
Tu deinem Tier etwas Gutes – mit nacani!
In unserer eigenen Manufaktur stellen wir mit viel Liebe und Sorgfalt unsere CBD-Leckerlis her und vertreiben hochwertiges CBD-Öl. Unsere Produkte sind darauf ausgelegt, die Lebensqualität unserer Vierbeiner zu verbessern. Sie wirken nachweislich positiv auf Körper und Geist. Sie können einzeln gegeben, aber auch wunderbar miteinander kombiniert werden!
Wenn du Fragen zu unseren Produkten hast oder dich darüber austauschen möchtest, dann komme gerne in unsere nacani Facebook Gruppe und folge uns auf Instagram!