Pferde verladen – Entspannt unterwegs im Hänger

Irgendwann ist es für fast jedes Pferd so weit: Es muss in den Hänger verladen werden. Denn wie soll man sonst zum Turnier oder in die Pferdeklinik kommen? Das Verladen eines Pferdes in einen Hänger kann allerdings eine große Herausforderung sein – sowohl für das Tier als auch für den Halter. Damit dieser Vorgang möglichst stressfrei und sicher für alle Beteiligten abläuft, ist eine gute Vorbereitung und ausgiebiges Training essenziell.

In diesem Beitrag erfährst du Schritt für Schritt, wie du dein Pferd erfolgreich in den Hänger verlädst und was euch dabei zusätzlich unterstützen kann!

Pferd in den Hänger verladen – Schritt für Schritt Anleitung

Wenn du planst, mit deinem Pferd im Hänger von A nach B zu fahren, solltest du das Verladen zunächst ausgiebig trainieren.

1. Die wichtigste Voraussetzung: Bereite dich gut vor!

Wichtig ist, dass das Pferd sich wohl fühlt und der Halter optimal vorbereitet ist. Ein gut sitzendes Halfter sorgt für Sicherheit und je nach Witterung kann eine leichte Decke für zusätzlichen Komfort sorgen. Wähle einen ruhigen Ort und einen Tag mit gutem Wetter, um unnötige Stressfaktoren zu vermeiden. Der Halter sollte festes Schuhwerk tragen, um stabil zu stehen und Verletzungen vorzubeugen. Außerdem kann es sehr hilfreich sein, eine zweite Person zur Unterstützung dabei zu haben. Achte darauf, nicht zu viel von deinem Pferd zu verlangen. Nimm dir genügend Zeit, um unnötigen Stress zu vermeiden und plane mehrere kleine, kurze Einheiten von 10 bis 20 Minuten ein.

2. Mache dein Pferd mit dem Hänger vertraut 

Bevor es ernst wird, sollte das Pferd sich in Ruhe mit dem Hänger bekannt machen dürfen. Eine ideale Möglichkeit hierfür ist, den Hänger offen auf der Koppel abzustellen, sodass dein Pferd sich diesen schon mal in Ruhe anschauen kann und beschnuppern kann.

Nach ein paar Tagen kannst du dein Pferd auch langsam an den Hänger heranführen. Der erste Schritt ist geschafft, wenn das Pferd bereit ist, mit den Vorderhufen auf den Rampenaufgang zu treten. Lobe dein Pferd für seine Kooperation – entweder mit Worten, Streicheleinheiten oder kleinen Leckerlis, wie zum Beispiel den veganen nacani CBD-Snacks, die nicht nur beruhigend wirken, sondern auch das Training effektiver machen können.

3. Betretet das erste Mal die Verladefläche

Sobald das Pferd entspannt an der Rampe steht, kann es dazu ermutigt werden, den Hänger vollständig zu betreten. Wichtig ist, nicht zu drängen – das Pferd soll in seinem eigenen Tempo einsteigen. Du kannst auch Longen am Hänger befestigen als zusätzliche Begrenzung und Hilfe. Steht es ruhig und gelassen auf der Verladefläche, dann überfordere es nicht gleich. Lass es auch gerne die ersten Male wieder sofort runter, damit es verinnerlichen kann, dass ihm nichts passiert. Wiederhole diesen Vorgang immer wieder und gehe jedes Mal einen kleinen Schritt weiter – bis zu dem Punkt, dass die Heckstange und die Klappe geschlossen werden können. Auch hier gilt: Loben und belohnen stärkt das Vertrauen und sorgt für positive Verknüpfungen.

4. Auch sicheres Ausladen will geübt sein!

Das Ausladen ist genauso wichtig wie das Verladen selbst. Achte darauf, dass das Pferd keinen Fehltritt macht, um Verletzungen oder Panik zu vermeiden. Öffne die Heckstange erst, wenn das Pferd ruhig steht und führe es langsam und kontrolliert rückwärts aus dem Hänger. Idealerweise sollte es in einem stabilen Stand verharren, bevor es die Rampe hinuntergeht. Geduld und Ruhe sind hier der Schlüssel. Wenn dir jemand beim Training hilft, kann die Person sich auch an die Seite stellen, um zur Not eingreifen zu können.

5. Wiederholung macht den Meister

Damit dein Pferd langfristig entspannt bleibt, ist regelmäßiges Üben unverzichtbar. Wiederhole den Verladeprozess in mehreren Situationen und an unterschiedlichen Orten, um dein Pferd an verschiedene Umstände zu gewöhnen. Je routinierter die Abläufe, desto entspannter wird dein Pferd mit der Zeit. So wird das Verladen irgendwann zur Normalität – ganz ohne Stress und Hektik.

Pferde in den Hänger verladen – Training mit CBD unterstützen

Mit Geduld, Konsequenz und positiver Bestärkung wird das Verladen zu einer sicheren und stressfreien Routine für dich und dein Pferd. 

CBD hat viele Vorteile für Pferde und kann auch eine sinnvolle Unterstützung beim Verladen von Pferden sein, insbesondere für nervöse oder besonders schreckhafte Pferde. Verabreicht als Leckerli in Form von CBD-Snacks oder als Öl kann die beruhigende Wirkung von CBD helfen, Stress abzubauen und das Pferd entspannter an neue Situationen heranzuführen. Auch bei längeren Fahrten kann es auf natürliche Weise beruhigen. 

Wichtig ist, CBD frühzeitig zu geben, da es etwas Zeit braucht, um seine Wirkung zu entfalten. Wie viel CBD dein Tier benötigt, erfährst du in unserem Dosierungsrechner. Solltest du im Turniersport aktiv sein, achte darauf, ca. 10 Tage vor einem Turnier die Gabe zu unterbrechen, da CBD leider nach der Anti-Doping- und Medikamentenkontroll-Regeln (ADMR) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nur im Training erlaubt ist, nicht jedoch im Wettkampf.